FAQ's (Häufig gestellte Fragen (FAQ))

Q. Wann soll ich (a) den beschleunigten QUV-Bewitterungstester im Vergleich mit (b) dem Q-SUN-Xenon-Lichtbogen-Lichtbeständigkeitstester oder (c) den Q-Lab-Außenexpositionstests wählen?

  1. QUV
    • Die QUV-Bewitterungstester sind schnell und wirtschaftlich. Leuchtstoff-UV-Lampen liefern die beste Simulation der solaren UV-Bestrahlung. Dem QUV-Tester fehlen jedoch die höheren Wellenlängen, die für den Test bestimmter Materialien erforderlich sind.
    • Kurzwelliges UV: Der UV-Tester bietet die best-mögliche Simulation des Sonnenlichts im kurzwelligen UV-Bereich und macht ihn ideal für das Testen dauerhafter Materialien wie Beschichtungen, Dachbedeckungen und Kunststoffe. Seine Leuchtstoff-UV-Lampen sind spektrumsstabil, erhöhen die Reproduzierbarkeit und Wiederholbarkeit.
    • Kondensation: Das Kondensationssystem des QUV-Testers (100 % rF) ist die realistischste Beschleunigung der Feuchtigkeitseinwirkung im Freien. Eindringende Feuchtigkeit kann Schäden wie Abplatzen bei Lacken verursachen.
  2. Q-SUN
    • Der Q-SUN-Xenon-Lichtbogentester reproduziert das vollständige Spektrum des Sonnenlichts einschließlich UV, sichtbarem Licht und Infrarot. Er ist besonders geeignet für das Testen von Färbemitteln, Pigmenten, Textilien, Tinten und Innenraummaterialien. Xenon-Lichtbögen sind von Natur aus weniger stabil wie Leuchtstofflampen und Wassersprühen ist weniger realistisch als der Kondensationszyklus des QUV-Testers.
    • Volles Sonnenlichtspektrum: Xenon-Lichtbogenlampen erzeugen das vollständige Sonnenlichtspektrum. Mit optischen Filtern kann der Q-SUN-Tester Expositionsbedingungen wie Tageslicht oder Sonnenlicht durch Glasfenster reproduzieren.
    • Feuchtigkeit und Nässe: Die Q-SUN-Tester sind exzellent für Lichtstabilitätstests von feuchtigkeitsempfindlichen Materialien wie Textilien, Tinten, Kosmetik und Pharmazeutika geeignet. Mit überragenden Feuchtigkeitsverweilzeiten ist der Xenon-Tester für den beschleunigten Säureätzungs-Test 'Jacksonville' für Automobilklarlack geeignet.
  3. Q-Lab-Außenexpositionstests
    • Q-Lab Arizona und Florida repräsentieren den weltweiten Standard für die Sonnenlicht- und Feuchtigkeitsexposition. Diese erlauben die realistischste Prognose des Produktverhaltens. Während manche Expositionen Jahre bis zum Abschluss benötigen, gibt es Techniken, mit denen verwendbare Daten bereits kurzfristig erzeugt werden können.
    • Natürliche Bewitterung in Florida: Die subtropischen Expositionen in Florida erhalten ergiebiges Sonnenlicht, hohe Temperaturen und viel Feuchtigkeit. Die meisten Materialien sollten den natürlichen Florida-Benchmark-Expositionen ausgesetzt werden. Selbst wenn natürliche Tests mehrere Monate oder Jahre dauern, sind doch die Ergebnisse am realistischen und liefern Eckdaten für das beschleunigte Testen.
    • Natürliche Bewitterung in Arizona: Die Wüstenexpositionen in Arizona haben keine Feuchtigkeit, aber dafür noch mehr UV-Sonnenlicht als Florida und extreme Temperaturwechsel, die thermische Schocks verursachen können.
    • Q-TRAC - Konzentrator für natürliches Sonnenlicht: In nur einem Jahr erhalten die Prüflinge so viel natürliches Sonnenlicht wie in 5 Jahren in Florida.

Q. Wie viele Stunden in einer Q-SUN Xenon-Testkammer oder in einem QUV-Bewitterungstester entsprechen einem Jahr Außenexposition?

Es ist eine einfache Frage aber leider gibt es keine einfache Antwort. Es ist theoretisch unmöglich, eine magischen Zahl zu erhalten, mit der die Expositionsstunden eines Bewitterungstesters auf Außenexpositionsjahre hochzurechnen sind. Das Problem ist nicht, dass wir noch nicht den perfekten Bewitterungstester entwickelt haben. Unabhängig davon, wie technisch ausgefeilt oder teuer man einen Bewitterungstester macht, man würde immer noch nicht diesen magischen Faktor herausfinden. Das größte Problem ist die innewohnende Variabilität und Komplexität der Außenexpositionssituationen. Die Beziehung zwischen der Tester- und der Außenexposition ist von einer Anzahl Variablen abhängig, einschließlich:

  1. Die geografische Breite des Expositionsstandorts (näher zum Äquator bedeutet mehr UV).
  2. Höhenlage (höher bedeutet mehr UV).
  3. Lokale geografische Eigenschaften, wie der Wind zur Trocknung der Prüflinge oder die Nachbarschaft einer Wasserfläche, welche die Taubildung fördert.
  4. Zufällige Wetterunterschiede von Jahr zu Jahr, wodurch die Alterung bis zu 2:1 in Folgejahren variieren kann.
  5. Jahreszeitbezogene Unterschiede (z. B. kann eine Winterexposition nur 1/7 der Sommerexposition ausmachen)
  6. Ausrichtung des Prüflings (5° nach Süden bis zu vertikal nach Norden).
  7. Isolierung des Prüflings (Prüflinge für Außentests mit isolierender Rückseite altern häufig um 50 % schneller als unisolierte Prüflinge).
  8. Betriebszyklus des Testers (Bestrahlungsstunden und Nässestunden).
  9. Betriebstemperatur des Testers (wärmer ist schneller).
  10. Das getestete Material.
  11. Die spektrale Leistungsverteilung der Laborlichtquelle.

Offensichtlich ist es logisch sinnlos, sich über einen Konvertierungsfaktor zwischen den Stunden mit beschleunigter Bewitterung und Monaten der Außenexposition zu unterhalten.

Mit anderen Worten: Bewitterungsdaten sind Vergleichsdaten. Aber trotzdem können Sie exzellente Dauerhaftigkeitsdaten von beschleunigten Bewitterungstestern erhalten. Sie müssen jedoch verstehen, dass Sie Vergleichsdaten und keine absoluten Daten erhalten. Das meiste, was Sie aus der Laborbewitterung ableiten können, sind zuverlässige Kennzeichen der relativen Einordnung der Haltbarkeit eines Materials im Vergleich zu anderen Materialien. Tatsächlich kann auch das gleiche über die Expositionstests in Florida gesagt werden. Niemand weiß, wie ein Jahr in einer "Black Box"-Außenexposition nach 5° Süden mit einem Jahr an einem Haus oder an einem Auto verglichen werden kann. Auch die Tests im Freien geben Ihnen nur relative Hinweise auf die tatsächliche Lebensdauer

Vergleichsdaten können jedoch sehr schlagkräftig sein. Sie können damit z. B. herausfinden, dass eine nur leicht veränderte Zusammensetzung die mehr als doppelte Dauerhaftigkeit im Vergleich zu Ihrem Standardmaterial zur Folge hat. Oder Sie finden heraus, dass manches gleich aussehendes Material von verschiedenen Lieferanten schnell, die meisten nach einer mittleren Zeitdauer und einige wenige nur nach verlängerter Exposition ausfallen. Oder die Tests ergeben, dass eine billigere Zusammensetzung die gleiche Dauerhaftigkeit wie Ihr Standardmaterial hat, das Ihnen ein akzeptierbares Verhalten über, sagen wir 5 Jahre der tatsächlichen Betriebszeit bietet.

Hier finden Sie ein gutes Beispiel für die Leistung von Vergleichsdaten. Ein Hersteller von Beschichtungen entwickelte einen neuen klaren Beschichtungstyp. Anfängliche QUV-Tests verursachten ernsthafte Risse bereits nach 200 bis 400 Stunden. Dies ist viel früher als bei den konventionellen Beschichtungen, die für den gleichen Zweck verwendet werden. Mit 3 Jahren fortgesetzter Rezeptierung und erneuten Tests im QUV-Tester wurde die Beschichtung so verbessert, dass verschiedene Rezepturen 2000 bis 4000 Stunden im QUV-Tester widerstanden - weit besser als die konventionellen Beschichtungen. Nachfolgende parallele Tests in Florida zeigten eine ähnliche 10:1 Verbesserung in der Dauerhaftigkeit. Wenn jedoch die Beschichtungs-Chemiker auf die Daten von der Außenexposition in Florida gewartet hätten, bevor Sie Ihre Rezeptur änderten, wären sie immer noch in den frühen Phasen der Rezeptierungsversuche und die Beschichtung wäre nicht der kommerzielle Erfolg, den sie heute hat.

Wenn man anderseits immer noch die Daumenregel für den Konvertierungsfaktor will, muss sie empirisch gefunden werden. Trotz der Unmöglichkeit eines universellen Konvertierungsfaktor, haben hunderte von Labors erfolgreich Ihre interne Daumenregel für die Konvertierung der Stunden in ihren Q-SUN- oder QUV-Testern zu Außenexpositionsstunden gefunden. Es ist jedoch wichtig, zu wissen, dass diese Daumenregeln von empirischen Vergleichen der eigenen beschleunigten Labortests mit den eigenen Außenexpositionstest entwickelt wurden. Die Daumenregel ist nur gültig für:

  1. Das getestete spezifische Material.
  2. Die spezifische Zykluszeiten und Temperaturen im Labortester.
  3. Der spezifische Außenexpositionsstandort und das Prüflings-Befestigungsverfahren.

Wenn Sie Ihre eigenen Außenexpositionserfahrungen mit Ihren Materialien haben, sollten Sie nicht mehr als nur einige Monate benötigen, um Ihre eigene Daumenregel zu entwickeln. Wenn Sie mit Ihren eigenen Materialien keine Erfahrung haben, könnte die Möglichkeit bestehen, mit Konkurrenzmaterialien zu arbeiten, die eine Außeneinsatzhistorie haben.

Viele Labors haben erfolgreich Ihre eigene Daumenregel für die Konvertierung der Stunden im Q-SUN- oder QUV-Tester in Außenexpositionsstunden entwickelt.

Zusätzlich sollte man unbedingt berücksichtigen: "Korrelation" bedeutet "Rangkorrelation". Wenn jemand fragt, "Wie korrelieren beschleunigte Tester mit Außentests?" sollte in Wirklichkeit gefragt werden, "Wie gut korreliert die Rangfolge der Materialdauerhaftigkeit im beschleunigten Tester mit der Rangfolge der Materialien im Freien?" Um die Rangkorrelation zu messen, empfehlen wir Spearmans Rho, eine statistische Messung, die leicht zu berechnen ist und nicht starke Annahmen über die Daten erfordert, die von linearen Korrelationsmaßnahmen gefordert werden. Eine Untersuchung der QUV-Tester und Dauerhaftigkeitsrangfolgen in Florida der von 27 Automobilbeschichtungen erzeugten Rangkorrelationen ergab bis zu 0,89 zwischen den Rangfolgen der QUV-Tester und der Rangfolgen Floridas. Die Rangkorrelation zwischen verschiedenen Florida-Expositionen war 0,88 bis 0,95. Mit anderen Worten - der QUV-Tester kann die Florida-Rangfolgen nahezu gleich reproduzieren, wie Florida sie selbst reproduziert.

Weitere Informationen finden Sie im technischen Bulletin LU-0833.

Q. Wie viele Langley, Joule oder Watt/m² produzieren die Q-SUN- und QUV-Tester?

Diese Frage klingt sehr einfach, aber sie basiert auf einige fehlerhafte Annahmen. Im Allgemeinen fragt diese Person mit der Absicht, die Lichtausgabe des Testers (ausgedrückt in Langley, Joule, oder Watt/m²) mit der Intensität des Sonnenlichts im Freien zu dividieren, um den magischen Faktor für die Konvertierung der Expositionsstunden des beschleunigten Testers in Außenexpositionsjahre umzurechnen. Leider gibt es keinen mathematische Weg für eine solche Berechnung, weil er die meisten Grundprinzipien der beschleunigten Bewitterung außer Acht lässt. (Abgesehen davon bezieht sich per Definition die Einheit Langley nur auf die Sonne und nicht auf andere Lichtquellen.) Das Ergebnis einer solchen Berechnung ist allenfalls bedeutungslos und schlimmstenfalls irreführend.

Ein Grund, weshalb solch eine Berechnung falsch ist, weil sie die Einwirkung der Wellenlänge ignoriert. Was den Grad der Photodegradation bestimmt, ist nicht die gesamten Lichtdosierung in Joule, sondern eher, wie diese Joule hinsichtlich den Wellenlängen verteilt ist. Ein Joule von UV-Licht (kurze Wellenlänge) kann abhängig vom getesteten Material mehr Schaden erzeugen als ein Joule im sichtbaren Licht oder im Infrarotbereich (längere Wellenlängen).

Zudem variiert die Menge von UV im Sonnenlicht ziemlich stark, was eine enorme Auswirkung auf die Bewitterung der Prüflinge haben kann. Langley und Joule versagen bei der Wiedergabe der breiten Variationen im solaren UV, das sie von Jahreszeit zur Jahreszeit, von Tag zu Tag und tatsächlich von Stunde zur Stunde variieren können. Aus diesem Grund zeigten eine Anzahl von Studien in hintereinander folgenden Außenexpositionen, in denen abgeglichene Prüflinge die gleiche Exposition Langley erhielten, in den damit produzierte Schäden Variationen von bis zu 7:1. Mit anderen Worten, Langley ist zu inkonsistent, um ihn als Standardmaß für Außenexposition zu verwenden. Die Schlussfolgerung ist klar: Langley hat sicherlich eine gültige Verwendung, aber bestimmt nicht im Bereich der Laborbewitterung.

Selbst eine Messung mit Gesamt-UV wie "UV-Langley" oder "UV-Joule" kann irreführend sein, weil die gleichen Schlussfolgerungen gelten: innerhalb von UV, verursachen die kürzeren Wellenlänge im Allgemeinen eine schnellere Alterung auf dauerhaften Materialien.

Hier ist ein Beispiel mit falschen Schlussfolgerungen, die man durch die Verwendung von Langley, Joule und selbst mit Gesamt-UV über die Beurteilung von beschleunigten Bewitterungstestern erhalten kann. Im QUV-Tester können zwei Lampentypen verwendet werden: UV-A-Lampen mit einer Spitzenemission bei einer Wellenlänge von 340 nm oder UV-B-Lampen mit der Spitze bei 313 nm. Die UV-A-Lampen erzeugen mehr Joule (und mehr UV-Joules) als die UV-B-Lampen und kann man deshalb annehmen, dass die UV-A-Lampen eine schnellere Alterung erzeugen. Nicht immer. Viele Materialien altern mit UV-A-Lampen langsamer, weil diese längere UV-Wellenlängen erzeugen. Im Q-SUN-Tester finden sie abhängig vom verwendeten Filter die gleichen Variationen.

Ein weiterer Grund weshalb die Lichtintensitäten der Q-SUN- oder QUV-Tester nicht mit dem Sonnenlicht verglichen werden können ist, weil solche Verfahren die Einwirkung von Feuchtigkeit vollständig ignorieren. Wir finden, dass für viele Materialien die Auswirkungen von Regen und Tau wichtiger ist als die Einwirkung des Sonnenlichts. Dies trifft häufig selbst für Erscheinungen wie Glanzverlust und Farbveränderungen zu, die manchmal als von UV-induzierte Änderungen angesehen werden. Wenn die Feuchtigkeit nicht berücksichtigt wird, kann man nicht mit einem magischen Konvertierungsfaktor aufwarten.

Abschließend bemerkt ist eine auf die Lichtintensität basierende Konvertierungsberechnung ungültig, weil sie die Einwirkung der Temperatur ignoriert. Die Auswahl eines breiten Temperaturbereiches in einem beschleunigten Tester ist möglich und einen breiten Temperaturbereich bei der Außenexposition zu erhalten ist ebenso möglich. Temperaturen haben eine profunde Einwirkung auf die Geschwindigkeit der Photodegradation. Wir finden manchmal in unseren beschleunigten Testern, das in manchen Fällen eine Testtemperaturerhöhung um 10 °C die Degradationsgeschwindigkeit verdoppeln kann.

Weitere Informationen zum Thema "Fehler durch Verwendung von Joule zur Terminierung von Labor- und Außenexpositionstests" finden Sie im technischen Bulletin LU-8030 der Q-Lab Corporation.

Weitere Informationen finden Sie im technischen Bulletin LU-0833. Q. Was ist der Konvertierungsfaktor zwischen den Stunden im QUV-Tester und den Stunden in einer Q-SUN-Xenon-Lichtbogentestkammer?

Dies ist eine weitere einfache Frage ohne einfache Antwort. Die Form der spektralen Leistungsverteilungskurve unterscheidet sich bei jedem Testertyp. Deshalb gibt es kein mathematisch gültiges Verfahren für die Berechnung eines Verhältnisses der Photodegradationsleistung. Zudem können in Xenon-Testern unterschiedliche Filter verwendet werden, was den Vergleich mit einem QUV-Tester noch schwieriger macht.

Auf die gleich Weise ist es schwierig, einen dieser Tester mit einem Kohlelichtbogentester zu vergleichen. Auch hier unterscheiden sich die Formen der spektralen Leistungsverteilungskurve. Die Ergebnisse variieren abhängig vom verwendeten Filter und auch von der Art des Kohlelichtbogens ('sunshine' versus 'enclosed').

Des Weiteren verwenden Tester Befeuchtungsmechanismen, die sich grundsächlich unterscheiden.

Schließlich ist die Laborbewitterung materialabhängig. Ein Material, das empfindlich auf sichtbares Licht und UV mit größerer Wellenlänge reagiert, wird in einem Xenon-Tester in der Regel schneller geschädigt. Aber Material, das auf kürzere UV-Wellenlängen reagiert, wird in der Regel viel schneller in einem QUV-Tester geschädigt.

Weitere Informationen finden Sie im technischen Bulletin LU-0833.

Q. Was bedeutet zyklisches Korrosionstesten?

Ein zyklischer Korrosionstests wird als realistischere Methode zur Durchführung von Salzsprühtests angesehen als die traditionelle ständige Befeuchtung. Weil die tatsächlichen atmosphärischen Expositionen in der Regel sowohl feuchte als auch trockene Bedingungen umfassen, macht es Sinn, die beschleunigten Labortests an diese natürlichen Zyklen anzupassen. Forschungen ergaben, dass zyklische Korrosionstests die relativen Korrosionsraten, Strukturen und die Morphologie den im Freien gesehenen besser gleichen. Konsequenterweise ergeben zyklische Tests in der Regel eine bessere Korrelation zur Außenexposition als konventionelle Salzsprühtests. Sie wirken sich auf die Beurteilung einer Vielzahl von Korrosionsmechanismen einschließlich allgemeiner, galvanischer und Kontaktkorrosion aus.

Zyklisches Korrosionstesten ist für die Erzeugung der Ausfalltypen, die man in korrosiven Umgebungen im Freien findet, vorgesehen. CCT-Test setzen Prüflingen einer Serie unterschiedlicher Umgebungen in einem sich wiederholenden Zyklus aus. Einfache Expositionen wie Prohesion bestehen aus dem Wechsel zwischen Salznebel und trockenen Zuständen. Anspruchsvollere Automobiltestmethoden bestehen aus mehrstufigen Zyklen, die aus Eintauchen, Feuchtigkeit, Kondensation zusammen mit Salznebel und Abtrocknen bestehen. Ursprünglich wurden diese Automobiltestverfahren zur Durchführung von Hand entwickelt. Laborpersonal bewegten Prüflinge von Salzsprühkammern zu Feuchtigkeitskammern und zu Trocknungsgerüsten usw. In jüngerer Zeit wurden Mikroprozessor gesteuerte Testkammern verwendet, um diese Exposition zu automatisieren und die Variabilität zu reduzieren.

Weitere Informationen finden Sie im technischen Bulletin LF-8144.

Q. Warum sollte ich Bewitterungs- oder Lichtstabilitätstests überhaupt durchführen? Wie hoch ist dabei mein ROI?

Die große Amortisation des Bewitterungs- und Lichtstabilitätstestens: Sehr häufig erzielen Bewitterungs- und Lichtstabilitätstests eine hohe Kapitalrendite (ROI). Hier finden Sie einigen Nutzen, den man durch relativ maßvolle Ausgaben für das Testen erzielen kann.

Katastrophen vermeiden: Ein neues oder neu zusammengesetztes Produkt kann sehr schnell ausfallen, wenn es Sonnenlicht und dem Wetter ausgesetzt wird. Der Beste Schutz dagegen ist, es vor der Einführung zu testen. Selbst etablierte Produkte können ausfallen, wenn eine Produktions-Charge schlecht oder mit der Lieferung einer schlechten Komponente produziert wurde. Wie hoch sind die Kosten des Rückrufes eines neuen oder eines Produkts aus einer fehlerhaften Produktions-Charge wegen katastrophaler Ausfälle im Feld?

Große Einsparungen an Materialkosten: Ihr Produkt könnte auch mit weniger teuren Materialien die gleiche Dauerhaftigkeit erhalten - beispielsweise ein weniger kostendes Pigment oder das gleiche Pigment von einem billigeren Lieferanten. Unter Umständen können Sie die gleiche Leistung durch die Reduzierung eines teuren Additivs erzielen. Oder ein gänzlich neues Polymer könnte Ihre Kosten senken, ohne die Dauerhaftigkeit einzuschränken. Die einzige Methode ist das Testen. Wie viel würden 1 % Materialeinsparungen wert sein. Wie ist es mit 5 % oder 10 %?

Einstieg in neue Märkte: Um in einen neuen Markt einzudringen, müssen Sie den Kundenerwartungen hinsichtlich Dauerhaftigkeit entsprechen. Sie können hoffen, dass Ihr Produkt die erforderliche Dauerhaftigkeit hat, oder Sie können diese testen. Wenn Sie herausfinden, dass die Produktdauerhaftigkeit weiter entwickelt werden muss, können Sie diese durch Testen verbessern. Sie können das Produkt neu gestalten und erneut testen, bis Sie die erwartete Dauerhaftigkeit zur Bedienung des Marktes erreichten. Was ist die Fähigkeit wert, in einem neuen Markt zu bestehen?

Erweiterung eines existierenden Produkts: Selbst relativ kleine Änderungen an einem Produkt wie eine neue Farbe können zu einem großen Unterschied in der Lichtstabilität führen. Um den Nutzen aus solch kleinen Erweiterungen zu erzielen, die zu einem großen Unterschied in einer Produktreihe führen können, muss die Dauerhaftigkeit durch Testen beurteilt werden. Was ist die Erweiterung Ihrer Produktreihe wert, ohne die Dauerhaftigkeit zu beeinträchtigen?

Verbesserung der Produkthaltbarkeit: Häufige kleine Änderungen in den Materialien können große Verbesserungen in der Haltbarkeit zur Folge haben. Häufig erzielen unsere Kunden einschneidende Verbesserungen der Haltbarkeit ohne die Kosten zu erhöhen. Die einzige Methode dafür ist der Test unterschiedlicher Materialien und Materialkombinationen. Was ist es wert, eine beständigeres Produkt zu haben?

Reduzierung von Garantieansprüchen: Wie hoch sind Ihre Garantiekosten? Wie viel würden Sie durch die Reduzierung Ihrer Garantiekosten sparen?

Verifizierung von Lieferantenansprüchen: Jeder Ihre Lieferanten glaubt aufrichtig, das er die beste Kombination aus Kosten und Haltbarkeit anbietet. Und jeder von denen hat für einen bestimmten Sachverhalt wahrscheinlich recht. Woher wissen Sie, ob das, was für Ihren Lieferanten gut genug ist, auch gut genug für Sie ist. Um herauszufinden, welcher Lieferant Ihren bestimmten Anforderungen entspricht, müssen Sie Ihre Lieferanten "Head to Head" entweder in Ihrem Labor testen oder bei einer Drittpartei wie bei Q-Lab testen lassen.

Vergrößerung des Marktanteils: Ein besseres Produkt kann Ihren Marktanteil auf Kosten Ihrer Konkurrenz erhöhen. Sie können jedoch keine bessere haltbarkeit entwickeln ohne die Haltbarkeit zu testen.

Bleiben Sie einen Schritt voraus vor Behördenvorschriften:

Umwelt- und Sicherheitsvorschriften machen es zunehmend teuer, viele bewährte Rohmaterialien zu benutzen und jedes Jahr werden weitere Materialien eingeschränkt. Neue Entwürfe mit umweltfreundlichen Materialien ist heute eine Lebensart. Manche dieser neuen Materialien werden die Dauerhaftigkeit nicht gefährden aber manche schon. Die einzige Methode, um sicher zu sein, ist das Testen. Wie viel können Sie durch die Auswahl von Materialien sparen, die teure Vorschriften umgehen. Wie viel würde es kosten, wenn eine neue Vorschrift Sie zur Verwendung eines Ersatzmaterials mit geringerer Haltbarkeit oder eines Materials mit höheren Kosten zwingt ?

Die Konkurrenz überholen: Das Tempo der Material-Innovation wird immer schneller. Jeden Tag werden bessere und billigere Materialien eingeführt. Wenn sie deren Vorteile nicht wahrnehmen, werden es andere tun. Der einzige Weg zur Beurteilung dieser Materialien ist diese zu testen. Was ist es wert, wenn Sie den Vorteil eines neuen Materials nutzen, bevor Ihre Mitbewerber es tun? Wie hoch sind die Kosten, um aufzuholen?

Verbessern Sie Ihren Ruf: Die Produkte, die Sie heute verkaufen, beeinflussen ihren Ruf bis weit in die Zukunft. Ein vorzeitiger Ausfall im Feld kann Sie über Jahre hinweg verfolgen. Produkte mit konsistenter Haltbarkeit hingegen agieren als Werbemittel für Ihre Qualität über deren Lebensdauer hinweg. Die Investition in Haltbarkeitstests kann Ihren Ruf schützen und vergrößern wie wenige andere Investitionen. Was ist Ihnen Ihr guter Name wert?

Übereinstimmung mit Dauerhaftigkeitsstandards gewährleisten: Manche Kunden verlangen Lichtstabilitäts-Testdaten als Vorbedingung für den Kauf Ihres Produkts. In diesem Fall können Sie überhaupt nichts verkaufen, bis Sie Testdaten in Ihrem eigenen Labor oder bei einem unabhängigen Auftragstestlabor erstellt haben.

Q: Ich habe zuvor noch nie Bewitterungstests vorgenommen und möchte einige Prüflinge zum Testen einsenden - was muss ich tun?

Wenn Sie zur Durchführung einiger Tests bereit sind, aber solche niemals zuvor durchführten und Sie sich nicht sicher sind, wie dieser Vorgang funktioniert, seien Sie nicht besorgt, es ist eigentlich ziemlich einfach. Es gibt jedoch einige wichtige Dinge, die zu beachten sind, um das Testen zu vereinfachen und damit es schneller geht.

Der erste Schritt ist, uns zu kontaktieren, und für den ersten Kontakt ist das Telefon oder E-Mail sehr gut geeignet. Für die Anforderung einer Dienstleistung ist die beste Telefonnummer +1 (305) 245-5600 unseres Standorts in Florida. Erklären Sie der Telefonzentrale, dass Sie einen neuen Test besprechen wollen. Wenn Sie uns ein E-Mail senden unter q-lab@q-lab.com Bitten Sie um einen Rückruf - es gibt einige wenige Informationen, die Sie uns mitteilen können und die uns bei der Vorbereitung helfen.

  • Was ist Ihr Produkt und aus welchen Material ist es gefertigt.
  • Was ist die Endanwendung und wo ist der erwartete Standort.
  • Was ist die angestrebte Lebensdauer und was sind die zu erwartenden Ausfallarten.
  • Was sind Ihre Erwartungen von dem Testen.

Einer unserer Labormitarbeiter wird sich mit dem Ziel, die beste Testmethode für Ihren Bedarf zu bestimmen, Sie zurückrufen oder sofort mit Ihnen sprechen. Während dieser Besprechung haben wir weitere Fragen wie:

  • Testen Sie zur Erfüllung einer Spezifikation oder zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit
  • Wie hoch ist Ihr Budget für das Testen
  • Was müssen Sie von dem Testen erfahren
  • Was ist der Zeitrahmen für die Testdauer

Wir werden die verfügbaren Optionen sowohl für das beschleunigte und das Testen im Freien mit Ihnen durchsprechen und den für Sie geeignetsten Bewitterungstest oder Testfolgen gemeinsam absprechen. Wir werden uns dabei auf folgende spezifische Einzelheiten verständigen

  • Die zu verwendende Testmethode und den Expositionstyp
  • Die Anzahl der zu testenden Prüflinge
  • Die Abmessungen Ihrer Prüflinge und deren Eignung für das Testen
  • Den Typ und die Häufigkeit von Beurteilungen oder Messungen
  • Die Gesamtdauer der Exposition oder ob zwischenzeitliche Auswertungen notwendig sind
  • How the test is going to be paid for

Nachdem dies alles erarbeitet wurde, wird Q-Lab für Sie einen Kostenvoranschlag ausstellen, der auch alle Parameter für den Test enthalten wird. Dieser bestätigt das Testen, das wir für Sie vornehmen wollen und gibt Ihnen eine Idee über die involvierten Kosten. Wenn es erforderlich ist, können Sie uns nochmals kontaktieren und das Testprogramm ändern. Wie werden dann für Sie einen revidierten Kostenvoranschlag erstellen. Expositionsanalyse.

Wenn das Testprogramm abgestimmt ist und die Kosten akzeptiert werden, können Sie beginnen und Ihre Prüflinge an Q-Lab senden. Üblicherweise senden Sie Ihre Prüflinge direkt an den Standort der Testanlage, wo das Testen stattfinden wird. Es gibt einige Dinge, die mit der Verpackung der Prüflinge zugesandt werden müssen, die Sie uns aber auch separat zusenden können. Wir benötigen eine Bestellung und eine Liste der zu testenden Prüflinge. Wir können den Eingang erst bearbeiten, wenn wir eine Bestellung oder eine Vorauszahlung für den Test haben. Wir benötigen außerdem eine vollständige ID-Liste, bevorzugterweise in einer Tabelle (z. B. Excel), damit wir die Label direkt in unser Computersystem übertragen können. Dies beschleunigt den gesamten Vorgang und reduziert die Chance für Fehler. Wenn Sie uns die Testinformationen separat senden, legen Sie bitte ein Titelblatt oder eine Notiz in den Karton, damit wir die Prüflinge einer Bestellung zuordnen können.

Die Einrichtung des Testvorgangs nennen wir "checking in" und während dieser Phase müssen Sie eventuell kontaktieren, wenn irgendwelche Informationen fehlen. Unser Ziel ist, alle Prüflinge sehr bald nach dem Eingang dem Test auszusetzen, vorausgesetzt wir haben alle notwendigen Informationen und eine Bestellung. Nachdem Ihre Prüflinge dem Test ausgesetzt sind, erhalten Sie kurzfristig danach von uns eine E-Mail mit Ihrem Benutzerkonto und Passwort für unsere Kunden-Website unter www.myweathertest.com Sie können Ihre gesamte Testdokumentation und alle Auswertungen von dieser Website abrufen.

Wenn Sie während der Einrichtung Ihres Tests irgendwelche Fragen haben, wenden Sie sich bitte an unseren Kundendienst in Florida, Arizona oder Ohio. Nachdem der Test gestartet wurde, können Sie sich entweder an den Kundendienst wenden oder direkt mit den Labortechnikern sprechen, die den Test durchführen.

Wenn Sie irgendein Feedback hinsichtlich unseres Kundendienstes haben, lassen uns das bitte wissen. Sie können aber auch die Kundendienst-Feedbackeinrichtung auf unserer Website benutzen.

 

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Kontakt

Q-Lab-Telefonnummern

USA: +1-440-835-8700
Florida und Arizona Test- Dienstleistungen: +1-305-245-5600
UK/Europa: +44-1204-861616
Deutschland: +49-681-857470
China: +86-21-5879-7970

 
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